Da ich täglich meine 120km+ fahre, lädt der IONIQ sowieso während der Arbeitszeit voll. Also Balancing jeden Arbeitstag.
Das mit dem Ladetimer ist zwar eine gute Idee, aber wenn ich z.B. statt 4h dann 8h an der öffentlichen Ladesäule stehe nur damit der Akku bei Abfahrt voll ist aber der Ladevorgang nicht direkt starten soll, das fände ich anderen E-Mobilisten gegenüber doch sehr unfair.
Aber da der IONIQ ja auch bei Schnarchladung nicht ganz voll geladen wird (er kann ja noch rekuperieren, ich meine bis 104 oder 105%), dürfte der Punkt den IONIQ nicht so sehr betreffen.
Bei der Zoe meiner Freundin habe ich es gestern stark gemerkt: Sie hat bestimmt seit zwei Monaten nicht mehr voll geladen, nur zwischendurch immer mal wieder. Somit hat das Balancing dann doch über 45 Minuten gedauert...
....die 100% Vollladungen sind problematisch wenn man nicht anschließend die geladene Energie wieder entnimmt. Lange Standzeiten bei 100% Ladung schadet auf Dauer die Zellen. Zuhause wird langsam geladen unterwegs schnell :-) Dann sollte alles problemlos auf eine lange Lebenszeit hindeuten.
Ich denke das der Schaden durch regelmässiges voll-laden und balancen (was ja auch nicht 100% SoC sind sondern je nach Auto um 95%) weniger schlimm ist als eine tiefe Entladung eines nicht gut/regelmässig balanciertem Akku. Dann hat man so Sachen wie "plötzlich fiel die Restkapazität von 12% auf 5%"- in dem Moment wenn das BMS feststellt, daß eine Zelle die minimal zulässige Spannung erreicht.
Wenn ich morgen nicht weg muss, lade ich heute nicht voll, und wenn es geht lade ich bevor 20% Akku unterschritten werden. Mehr mache ich nicht zur Akkupflege. Hyundai hat sicher ein prima BMS programmiert, sonst gäben sie keine 8 Jahre / 200000km Garantie auf den Akku.
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