Mit 10 Konstrukteurs- und 13 Fahrermeisterschaften ist Ford der dritterfolgreichste Motorenhersteller in der Geschichte der Formel 1. Das Team wird mit Red Bull zusammenarbeiten, das seit seiner ersten Saison im Jahr 2005 fünf Konstrukteurs- und sechs Fahrermeisterschaften gewonnen hat. Das Schwesterteam von Red Bull, die Scuderia AlphaTauri, wird ebenfalls Ford-Motoren einsetzen. Der Vertrag zwischen Ford und Red Bull läuft von 2026 bis "mindestens 2030".
Die Regeländerungen, die ab 2026 in Kraft treten werden, sollen die Formel 1 nachhaltiger machen. Die beiden Unternehmen werden noch in diesem Jahr mit der Arbeit an einer neuen Antriebseinheit beginnen, die die neuen technischen Vorschriften erfüllt. Dazu gehört, dass ein 350-kWh-Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor kombiniert werden muss, um mit vollständig nachhaltigen Kraftstoffen zu fahren.
In einer Erklärung erklärte Ford: "Die FIA und die Formel 1 haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben und setzen verstärkt auf elektrische Energie und nachhaltige Kraftstoffe - einer der Hauptgründe für die Rückkehr von Ford in die Formel 1". Dieser Wechsel soll auch eine wichtige Motivation für Audi sein, das ebenfalls plant, 2026 in die Formel 1 einzusteigen, und zwar im Rahmen eines kürzlich angekündigten Joint Ventures mit der Sauber-Gruppe.
Christian Horner, Teamchef und CEO von Oracle Red Bull Racing, äußerte sich ebenfalls zu dieser Ankündigung: "Es ist fantastisch, Ford durch diese Partnerschaft wieder in der Formel 1 willkommen zu heißen. Die Möglichkeit, von der Erfahrung eines OEMs wie Ford zu profitieren, verschafft uns einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Ford kann auf eine reiche Motorsportgeschichte zurückblicken, die sich über Generationen erstreckt. Von Jim Clark bis hin zu Ayrton Senna und Michael Schumacher - die Geschichte spricht für sich."
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