Die meisten Systeme werden bei Kuka in der Heimatbasis des Unternehmens in Augsburg montiert, in Auftrag gegeben und dann nach Hannover geliefert. Wie der chinesische Robotikhersteller erklärt, werden sie die Unterkonstruktion des ID.Buzz auf einer Fläche von rund 14.000 Quadratmetern implementieren. Dies umfasst die Unterstrukturen 1 und 2 einschließlich der zugehörigen Untergruppen. „In den 15 modularen Produktionslinien werden Prozesstechnologien wie Widerstandspunktschweißen, Kleben, Muttern- und Bolzenschweißen durchgeführt“, erklärt Kuka. Unter anderem werden Kuka-Zahnstangenwechsler verwendet, um die Karosserieteile an die Produktionslinie zu liefern. Weitere Informationen zum Bestellwert haben die Partner noch nicht bekannt gegeben.
„Automatisierte, intelligente Systeme werden benötigt, um die Anforderungen für die kostengünstige Produktion komplexer E-Fahrzeuge zu erfüllen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Systemtechnik und Automobilindustrie ist hier wichtiger denn je “, sagt Gerald Mies, Vorstandsvorsitzender der Kuka Systems GmbH.
Mit seinem Know-how möchte Kuka ausdrücklich als Partner der Automobilhersteller an der größten Transformation in der Geschichte der Automobilindustrie teilnehmen. Das Technologieunternehmen, das 2016 vom chinesischen Technologiekonzern Midea übernommen wurde, arbeitet seit langem mit Volkswagen zusammen. Obwohl Kuka nicht an der kürzlich erfolgten Auftragsvergabe für mehr als 2.200 neue Roboter für die künftige Produktion von Elektroautos in den deutschen VW-Werken in Emden und Hannover sowie im US-amerikanischen Werk in Chattanooga beteiligt war, ist das in Augsburg ansässige Unternehmen auch an anderen beteiligt Projekte. Das jüngste Beispiel ist das Karosseriebauwerk für die ID. Buzz Unterboden
VW Commercial Vehicles wird ab 2021 in Hannover den neuen Multivan als Verbrennungsmotor und Hybrid sowie den elektrischen ID.Buzz produzieren. Die Umbauarbeiten im Werk laufen bereits seit Monaten. Vor einigen Tagen kündigte Volkswagen im Rahmen seiner jüngsten Investitionsplanungsrunde für 2021 bis 2025 an, künftig auch in Hannover drei vollelektrische D-SUV-Modelle für andere Konzernmarken zu bauen.
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