Zu den neuen Produkten, die auf der CES vorgestellt wurden, gehören drei Ladestationen mit einer Leistung von 50 bis 80 Ampere und ein 50-kW-DC-Schnellladegerät. Die neuen Geräte sind V2G- und Smart-Home-fähig, da Blink Charging auf ISO 15118 basiert, um Plug & Charge zu ermöglichen.
Im Einzelnen handelt es sich um die MQ 200, eine 50-Ampere-Ladestation, die mit Blick auf Flotten entwickelt wurde, da die Station skalierbar ist und mehrere Schnellladegeräte an einem Standort aufnehmen kann. Blink nennt Mehrfamilienhäuser als weiteren Anwendungsfall.
Die HQ 200 (Smart- und Basic-Modelle) ist für das Aufladen zu Hause konzipiert und verfügt über Vehicle-to-Grid- und Load-Sharing-Technologie (Smart), was sie laut dem Unternehmen "perfekt für einen Haushalt mit mehreren E-Fahrzeugen" macht. Das HQ 200-Ladegerät lässt sich über 5G mit der neuen Blink Mobile App verbinden.
Die Vision-IQ 200, die mit einem oder zwei 80-Ampere-Ladegeräten ausgestattet ist, kommuniziert dagegen über LTE- oder Wi-Fi-Verbindungen mit dem Blink-Netzwerk. Die Säule mit LED-Anzeige scheint werbefähig zu sein, und laut Blink kann die Station jede Form der Bezahlung nutzen, d. h. RFID, Apple Pay, Google Wallet und Kreditkarten. Sie kann auch mit lokalem Lastmanagement eingesetzt werden und verfügt über Smart-Grid-Funktionalität, so das Unternehmen.
Das Gleiche gilt für den und 50kW DC-Schnelllader, der bis zu 50 kW Leistung oder 25 kW beim parallelen Laden von zwei Fahrzeugen liefert. Er unterstützt die Standards CCS, CHAdeMo und GBT. Das Unternehmen weist außerdem darauf hin, dass die DC Fast Wall 50 kW die Größe eines Flachbildfernsehers hat und mit den Blink-Diensten verbunden werden kann.
Blink stellte auf der CES auch zwei neue Apps für das besagte Netzwerk vor, nämlich die Blink Mobile App und das Blink Fleet Portal. Letztere Softwareplattform verbindet Ladestationen, Fahrzeuge, Flottenmanager und Fahrer und kann über eine API in bestehende Plattformen integriert werden. Darüber hinaus, so Blink, umfasst die Flotten-App auch KI-gestütztes Laden, um automatisch festzulegen, wann, wie viel und wie schnell die Fahrzeuge geladen werden sollen, sowie eine Smart-Grid-Funktionalität, um mit lokalen Energieversorgern zu kommunizieren und Schwachlastzeiten zu vermeiden.
Die Blink Charging Mobile App ermöglicht nun eine erweiterte Stichwortsuche für Fahrer, um in der Nähe befindliche Einrichtungen zu einer Ladestation für Privatfahrer zu finden. Für das Aufladen können Fahrer Ladesitzungen reservieren, häufige Ladestationen bevorzugen und Erinnerungen einstellen, um von Stromtarifen zu Schwachlastzeiten zu profitieren. Die App ermöglicht auch die Interoperabilität mit den Netzen anderer Ladeanbieter.
Darüber hinaus hat Blink Charging sein Eigentümer-Betreiber-Modell" betont. Die neue App gibt den Betreibern von Blink-Ladestationen mehr Kontrolle über die Preisgestaltung, so dass sie die realen Stromkosten besser widerspiegeln und die Ladetarife für die E-Fahrer entsprechend anpassen können, so Blink. Darüber hinaus wird die App über ein robusteres Berichtswesen verfügen, das es den Betreibern ermöglicht, ihre Kosten besser zu verwalten und die Nutzung an jedem Standort zu verstehen.
Blink Charging hat noch keine Preise und Verfügbarkeit bekannt gegeben, hat aber alle vier Ladestationen aufgelistet, einschließlich der Verkaufsblätter.