Die Ladeleitung von 350 kW oder 2 × 175 kW gilt jedoch nur für die Version mit zwei CCS-Anschlüssen. Bei der Version mit einem CCS-Kabel und einem CHAdeMO-Anschluss ist der CHAdeMO-Anschluss auf 100 kW (500 Volt, 200 Ampere) begrenzt. Mit CCS sind bis zu 500 Ampere möglich und die Spannung reicht von 150 bis 920 Volt, was bedeutet, dass ABB den Terra HP für alle aktuellen Elektroautos und die kommende Generation als gut positioniert ansieht.
Die dritte Generation soll eine klassische Weiterentwicklung des aktuellen Terra HP sein. ABB hatte auf der Hannover Messe 2018 den ersten Terra HP vorgestellt. Die neue HPC-Station soll sich unter anderem dadurch auszeichnen, dass sie auch beim Laden mit 500 Ampere leiser ist. Laut ABB wurde das Kabelmanagement verbessert, und jetzt können die 5,3 Meter langen Kabel automatisch aufgerollt werden.
Optisch ähnelt die Gen III der zweiten Generation. Mit seinen LED-Leuchten in der Aussparung soll die fast 2,50 Meter hohe Säule das Auffinden der Ladestation auf einem großen Parkplatz erleichtern. Es ist auch vorgesehen, den Ladepunkt nachts zu beleuchten.
Die Ladesäule selbst wiegt 220 Kilogramm, der zugehörige Schaltschrank mit den installierten Leistungsmodulen wiegt 1,34 Tonnen. Laut ABB zeichnen sich die Gehäuse beider Komponenten durch ein vandalismusgeschütztes Design aus.
Kunden können nicht nur das Gehäuse und die Farben der LEDs anpassen. Nach Angaben des schweizerisch-schwedischen Unternehmens werden sie auch von den zahlreichen möglichen Zahlungsmethoden und der Modularität des Terra HP profitieren.
abb.com