Korea Gas kündigte an, bis 2030 rund 4 Milliarden Dollar in den Bau von 25 Wasserstoff-Produktionsanlagen und Pipelines mit einer Gesamtlänge von 700 Kilometern zu investieren, um das Gas in Südkorea zu transportieren.
Korea Gas erwartet bis 2030 ein Verteilungsvolumen von 1,73 Mio. Tonnen Wasserstoff pro Jahr und einen nationalen Bedarf von 1,94 Mio. Tonnen pro Jahr, der nach Schätzungen der Stadtwerke bis 2040 auf 5,26 Mio. Tonnen steigen wird. Darüber hinaus geht die Gruppe davon aus, dass der Preis pro kg aufgrund der erhöhten Leistung von derzeit 6.500 auf 7.500 Won (5 bis 6 Euro) auf 4.500 Won (3,50 Euro) sinken wird. Neben der heimischen Nutzung von Wasserstoff plant Korea Gas auch umfangreiche Exporte.
Hintergrund des groß angelegten Ausbauprojektes ist ein Plan der koreanischen Regierung zum Aufbau einer nationalen Wasserstoffwirtschaft. Dieser Plan sieht unter anderem eine massive Erhöhung der Anzahl der im Land produzierten Brennstoffzellenfahrzeuge vor. Während bis 2018 nur rund 2.000 solcher Fahrzeuge gebaut wurden, soll die Zahl bis 2025 auf 100.000 und bis 2040 auf 6,2 Millionen steigen. Gleichzeitig will die Regierung die Zahl der Wasserstofftankstellen von 14 im Vorjahr auf 310 bis 2022 und auf 1.200 bis 2040 erhöhen.
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