Renault plant zusammen mit dem Automobilzulieferer Minth ein Joint Venture mit Sitz in Frankreich zur Produktion von Batteriegehäusen für künftige Elektromodelle. Das Joint Venture, das voraussichtlich Anfang 2023 gegründet werden soll, wird die Batteriegehäuse im Renault-Werk Ruitz montieren.

Von Ruitz aus werden die Renault-Werke in Douai und Maubeuge mit Batteriegehäusen beliefert. Alle drei Werke in Nordfrankreich sind Teil des Industrieclusters Renault ElectriCity. Bis 2025 ist eine Kapazität von 300.000 Batteriegehäusen pro Jahr geplant.

Bekanntlich baut auch der Zellpartner Envision AESC seine Batteriefabrik in Douai, um die Zellen für die kommenden Elektromodelle von Renault vor Ort zu fertigen - etwa für den elektrischen Renault 5, der ab 2024 in Douai vom Band laufen soll.

An den beiden Produktionslinien in Ruitz wird Minth die Gehäuse aus Aluminium-Strangpressprofilen zusammenschweißen. Die Batteriemodule werden dann in die von Ruitz gelieferten Gehäuse in den Fahrzeugwerken eingesetzt.

"Durch die Integration dieser neuen Hightech-Aktivität der Batteriegehäusemontage in Ruitz steht dieses Joint Venture in perfektem Einklang mit der Strategie der Gruppe, ein Best-in-Class-Ökosystem so nah wie möglich an unseren Produktionsstandorten zu schaffen", sagt Jose-Vicente de los Mozos, EVP Industry, Renault Group. "Diese Strategie wird der Renault Gruppe helfen, ein wettbewerbsfähigerer und effizienterer EV-Akteur zu werden, ihre industrielle Transformation zu beschleunigen und ihre ökologischen Übergangsziele zu erreichen."

"Wir sind dankbar für die Unterstützung der Renault-Gruppe in den vergangenen Jahren und die erfolgreichen Programme für Batteriegehäuse", sagte Jimmy Wong, Managing Director von Minth Europe. "Mit dem rasanten Wachstum des Geschäfts wird das Joint-Venture-Unternehmen diese Aktivität nach Frankreich bringen und damit eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen, Vorteile für die lokale Wirtschaft und die eigene globale Expansion von Minth erreichen."

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