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Auf der Auto Shanghai zeigt der Zulieferer Continental ein umfangreiches Portfolio an Lösungen für die Elektromobilität in China. Conti plant, seine Produktionskapazitäten in den chinesischen Städten Tianjin und Changzhou in den kommenden Jahren entsprechend deutlich auszubauen.

In Shanghai werden eine Reihe etablierter und serienreifer Antriebssysteme sowie neue Komponenten präsentiert, die von 48-Volt-Mildhybridanwendungen über Plug-in-Hybrid bis hin zu Sohlen- und Mild-Hybriden reichen.

Continental betrachtet seinen kompakten E-Achsantrieb als Highlight und "Eckpfeiler" des E-Mobilitätsansatzes des Anbieters. Das Modul eignet sich für den Einsatz in Kompakt- und Luxusfahrzeugen, wobei der Schwerpunkt auf dem mittleren Segment liegt. Das integrierte Achsantriebssystem hat eine maximale Leistung von 150 kW und eine kompakte, relativ leichte Bauweise, die Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik in einer Einheit vereint. Continental beabsichtigt, die Produktion der E-Achse in Tianjin in der zweiten Jahreshälfte 2019 aufzunehmen. "Die Produktion in Tianjin ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, um eine optimale Positionierung auf dem chinesischen Markt zu erreichen. Gleichzeitig ist dieser Produktionsstandort auch für andere Märkte wichtig", sagt Gregoire Cuny, Leiter des China Market bei Powertrain.

Ebenfalls in Tianjin will der Lieferant seine Leistungselektronik "ab 2020" produzieren", heißt es in der Erklärung. Auch diese elektronischen Systeme sind für eine Vielzahl von Fahrzeugen geeignet, und Continental sagt, dass sie den Elektromotor und die Leistungselektronik einzeln oder in Kombination liefern und somit eine individuelle Anpassung ermöglichen können. Darüber hinaus startet der Konzern ab Ende 2019 auch die Serienproduktion von Wärmemanagementsystemen für Elektrofahrzeuge.

Continental plant über sein Joint Venture mit der chinesischen CITC-Tochtergesellschaft CALB (China Aviation Lithium Battery Technology Co., Ltd.) in Changzhou auch komplette 48-Volt-Systeme mit Motor, Steuergerät und Batterie herzustellen. Während CALB die Batteriezellen liefert, trägt Continental zum Batteriemanagementsystem einschließlich der zugrunde liegenden Software bei. Ziel des Unternehmens ist es, bis 2021 mit der Produktion technisch anspruchsvoller Batteriesysteme zu beginnen.

"Der chinesische Markt wird für die zukünftige Entwicklung der Elektromobilität weiterhin von zentraler Bedeutung sein", sagt Andreas Wolf, Leiter der neu geschaffenen Einheit Continental Powertrain. Angeblich gründet der Lieferant im Rahmen der Unternehmensrestrukturierung drei Geschäftseinheiten - darunter die Division Powertrain, die neben dem Verbrennungsmotorengeschäft Hybrid- und Elektroantriebe sowie alle laufenden Batterieaktivitäten bündelt.



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