Offiziell bestätigt wurde der K1 bereits im vergangenen Jahr, doch bei der jüngsten Präsentation kündigte Porsche-Chef Oliver Blume an, dass das Auto "starke Leistung, automatisierte Fahrfunktionen und ein neues Innenraumerlebnis" bieten wird.
Wir wissen bereits, dass der K1 eine modifizierte Version der kommenden SSP-Architektur (Scalable Systems Platform) des VW-Konzerns nutzen wird, die auch für den Macan EV und den Audi Q6 e-tron vorgesehen ist. Die Elektrifizierungsstrategie von Porsche sieht vor, dass der Macan EV im nächsten Jahr auf die Straße kommt, gefolgt von einem 718 EV im Jahr 2025 und einem emissionsfreien Cayenne im Jahr 2026. Der K1 wird höchstwahrscheinlich im Jahr 2027 debütieren.
Blume hatte zuvor bestätigt, wo der K1 hergestellt werden wird. Wir planen, unser Portfolio um ein neues, vollelektrisches Luxus-SUV-Modell zu erweitern, das in Leipzig vom Band laufen wird", sagte er.
"Damit bauen wir unsere Position im Segment der Luxusautomobile weiter aus. Wir zielen vor allem auf die margenstärkeren Segmente und wollen uns so neue Absatzchancen erschließen."
Wer sich fragt, warum Porsche sein SUV-Angebot ausbaut, dem sei ein Blick auf die Zahlen für 2022 empfohlen: 87.000 ausgelieferte Macans und 96.000 Cayennes stehen 40.000 911ern und 34.000 Panameras gegenüber.
Das Teaserbild des K1 verrät nicht viel, aber wir können eine abfallende Dachlinie mit einer Doppelwulst in der Mitte erkennen. Trotzdem erwarten wir, dass der K1 sieben Sitze haben wird, um ihn vom kleineren Cayenne EV zu unterscheiden. Unter dem Tarnmantel scheinen die Scheinwerfer vom traditionellen runden Design von Porsche zu einem eckigen Cluster zu wechseln.
Unser ives Bild zeigt, wie Porsche das Profil des aktuellen Cayenne verkleinern und gleichzeitig klare EV-Styling-Elemente für das K1-Modell übernehmen könnte. Es ist wahrscheinlich, dass das Unternehmen sein Angebot zu einer schnittigen Alternative zum polarisierenden BMW iX machen wird.
Es wird erwartet, dass die konventionellen SSP-Produkte auf 400-Volt-Technologie beschränkt sein werden, um die Preise niedrig zu halten. Die auf SSP Sport basierenden Modelle werden jedoch 800-Volt-Elektrik bieten, die das Aufladen mit bis zu 350 kW unterstützt. Porsche ist federführend beim SSP Sport-Projekt, aber auch Lamborghini, Bentley und Audi werden wahrscheinlich davon Gebrauch machen.
Porsche gab außerdem bekannt, dass die nächsten Generationen des Panamera und des Taycan beide SSP Sport nutzen werden. Neben dem Macan plant Porsche auch, die nächste Generation des Cayenne als reines Elektrofahrzeug zu bauen und dabei PSA einzusetzen.