Das Montagewerk für Fahrzeuge und Batterien soll auf einer Fläche von 400 Hektar in der Provinz Chachoengsao errichtet werden. Die Fertigstellung der ersten Bauphase, in der das erste Fahrzeug montiert werden soll, ist für 2023 geplant, so das Unternehmen in einer offiziellen Pressemitteilung. Phoenix EV plant außerdem, im nächsten Jahr eine Pilotserie von 600 Fahrzeugen zu starten. Nach Angaben der Partner belaufen sich die Investitionen in das Werk auf über 40 Millionen Euro. In der Pressemitteilung von Aiway heißt es, dass Phoenix EV diese Investition übernimmt.
Anlässlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung für das Montagewerk in Thailand präsentiert Aiways auch die ersten fahrenden Prototypen der Rechtslenkerversion des U5, die künftig unter anderem in dem neuen Werk vom Band laufen wird. Die RHD-Version ist nicht auf den thailändischen Markt beschränkt. Der Aiways U5 und etwas später der Aiways U6 werden ab 2023 auch auf anderen Märkten mit Linksverkehr eingeführt.
Die Vereinbarung zwischen Aiways und Phoenix EV, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurde, umfasst nicht nur die Bestellung von mindestens 100.000 Aiways-Fahrzeugen in den nächsten fünf Jahren, sondern auch die Gründung eines Joint Ventures mit dem Namen Aiways Thailand, das als Dachgesellschaft weitere Joint Ventures betreiben wird. Aiways Thailand soll den Verkauf und den Service der Fahrzeuge übernehmen, aber auch eine eigene Infrastruktur für das Aufladen und den Austausch der Batterien aufbauen. Als weitere geplante Aktivitäten nennt das Duo "lokale Entwicklungen, um spezifische Marktanforderungen zu erfüllen". Diese sollten von Aiways Thailand direkt vor Ort bearbeitet werden.
Parallel dazu setzt Aiways bekanntlich seine Expansion in Europa fort. In Deutschland kann beispielsweise der Aiways U5 seit 2020 und der Aiways U6 seit kurzem bestellt werden.
media.ai-ways.eu