"Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen muss auch bei diesem Modell eine Messung auf dem Rollenprüfstand jederzeit von den Behörden durchgeführt werden können", sagte ein Opel-Sprecher der Fachpublikation Kfz-Betrieb Vogel. In Deutschland wären 6.442 Exemplare des Corsa-e betroffen, im Ausland weitere 10.000.
Der Besuch in der Werkstatt würde etwa eine Dreiviertelstunde dauern und wäre verpflichtend. Im Rahmen des Werkstattbesuchs wird eine Umprogrammierung des zentralen Steuergeräts vorgenommen. Betroffen sind die Opel Corsa-e, die zwischen Oktober 2019 und Mai 2022 produziert werden.
Alle Varianten des Corsa-e verfügen über eine Batteriekapazität von 50 Kilowattstunden (kWh) mit einer Reichweite von 330 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus. Das Schnellladen mit Gleichstrom mit einer Leistung von bis zu 100 kW ist Standard. Alle Varianten sind mit einem 100 kW (136 PS) starken Elektromotor ausgestattet, der ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmetern erzeugt. Damit beschleunigt der Corsa-e in 8,1 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde.
Der Corsa-e ist das erste vollelektrische Auto des Konzerns und basiert auf der e-CMP-Plattform, die auch vom Peugeot e-208 und dem DS 3 Crossback E-Tense genutzt wird. Inzwischen wurde auch der Astra-Kombi in einer elektrischen Version mit einer optimierten Plattform vorgestellt.