Nach Angaben von Stellantis wurden im Sicherheitszentrum Orbassano bei Turin vier Teststrecken umfassend renoviert. Diese bieten nun die Möglichkeit, batterieelektrische Fahrzeuge und autonome Fahrtechnik für Pkw, Lkw und leichte Nutzfahrzeuge umfassend zu testen. Fünf Millionen Euro sind in das Sicherheitszentrum geflossen.
Die "Teststrecken" in Orbassano sind vor allem für Crashtests gedacht. Die Einrichtung führt derzeit mindestens zwei Crashtests pro Tag durch und plant, in diesem Jahr mehr als 275 Elektrofahrzeuge zu testen. Die in Orbassano getesteten Fahrzeuge können nach mehr als 175 internationalen Sicherheits- und Technologiestandards zertifiziert werden.
In den USA wird der Windkanal in Auburn Hills im Bundesstaat Michigan durch den Einsatz der MGP-Technologie (Moving Ground Plate) erweitert, die das Fahren auf der Straße simuliert und genauere Messungen der Aerodynamik von Elektrofahrzeugen ermöglicht. Dadurch soll der Luftwiderstand während der Entwicklung verringert und die Reichweite der Fahrzeuge erhöht werden. Dies ist nicht spezifisch für Elektroautos; auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor würden von einer besseren Aerodynamik über einen geringeren Kraftstoffverbrauch profitieren - allerdings ist der Effekt geringer, weshalb er nicht so sehr im Mittelpunkt steht wie bei Elektroautos.
"Unsere erstklassigen Technologiezentren auf der ganzen Welt leisten heute die Arbeit, die die Stellantis-Fahrzeuge von morgen zu Branchenführern in Sachen Leistungsfähigkeit, Leistung und Sicherheit machen wird", sagt Harald Wester, Stellantis Chief Engineering Officer.
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