Das Unternehmen hat seit Jahresbeginn 105,022 Milliarden Yuan (rund 13,5 Milliarden Euro) erwirtschaftet, was einer Steigerung von 11,94 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn der ersten neun Monate stieg ebenfalls um 116,83 Prozent auf 3,414 Milliarden Yuan (rund 440 Millionen Euro). Es ist ersichtlich, dass insbesondere das dritte Quartal zu diesem sehr positiven Zwischenergebnis in Corona-Zeiten beigetragen hat.
Ein Schlüsselfaktor sind die Verkaufszahlen: BYD verzeichnete 15 Monate lang einen Rückgang der Verkäufe von Plug-in-Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahresmonat gegenüber dem Vormonat. Im September stoppte der chinesische Hersteller diesen negativen Trend - und verkaufte erstmals mehr Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride als im gleichen Monat des Jahres 2019.
Insbesondere verkaufte BYD im September 19.881 Plug-in-Fahrzeuge (einschließlich Nutzfahrzeuge), was einer Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bezogen auf den Gesamtabsatz von BYD machten Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride im September 45 Prozent aus.
Laut Gasgoo prognostiziert der Hersteller für das Gesamtjahr 2020 einen Nettogewinn zwischen 4,2 und 4,6 Milliarden Yuan oder umgerechnet 540 bis 590 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 160 bis 185 Prozent gegenüber 2019. Für das vierte Quartal erwartet der Konzern daher einen geringeren Anstieg als im dritten Quartal: 0,79 bis 1,19 Milliarden Yuan oder 100 bis 150 Millionen Euro.
In der Zwischenzeit gab BYD kürzlich bekannt, dass es an einer neuen Plattform für Elektroautos der nächsten Generation arbeitet. Dank der neuen Plattform wird die BEV-Produktion weniger kosten. Darüber hinaus sagt der Hersteller, dass die Elektroautos eine ähnliche Reichweite bieten sollten wie Verbrennungsmotoren. Das erste Modell, das auf der neuen BYD-Plattform basiert, wird auf der Auto China 2021 vorgestellt.