Wie alle bisher ausgelieferten Fahrzeuge handelt es sich um eine ID.3 1ST Edition mit einer 58 kWh Batterie für eine Reichweite von 420 Kilometern gemäß WLTP-Standard. Der Erstkunde Oliver Nicolai beschrieb es als „ein großartiges Gefühl, einer der Ersten zu sein, die dieses Auto fahren“.
Die ID.3 Pro 1ST Edition startet zu Preisen ab 39.995 Euro vor dem deutschen Umweltbonus, die beiden anderen verfügbaren Verkleidungen kosten 45.995 Euro (Pro 1st Plus) und 49.995 Euro (Pro 1st Max).
Die reguläre ID.3 (die 1. Ausgabe ist bekanntlich nur für Vorbesteller gedacht) beginnt derzeit bei rund 35.600 Euro. Das Einstiegsmodell Pure mit der kleinsten Batterie für weniger als 30.000 Euro soll laut einer Aussage von VW im Juli „in wenigen Monaten bestellbar sein“.
Anlässlich der ersten Übergabe gab VW an, dass für mehr als 25.000 der 30.000 Einheiten des ID.3 1ST bereits verbindliche Verträge geschlossen worden seien. Die Marke gab an, jeweils über 7.000 Bestellungen aus Deutschland und den Niederlanden erhalten zu haben, dicht gefolgt von Norwegen und Schweden.
Nach der ersten Auslieferung in Dresden erhalten Kunden in der Autostadt und andere VW-Händler ihre Elektrofahrzeuge auf Vorbestellung. Laut Volkswagen waren allein an diesem Wochenende in Wolfsburg 40 Auslieferungen geplant. Verkaufsleiter Jürgen Stackmann war vor Ort, obwohl dies möglicherweise sein letzter öffentlicher Auftritt ist, da VW im Oktober seinen Nachfolger ernennen wird.
Laut lokalen Medienberichten wird Stackmann Ende September durch Klaus Zellmer ersetzt, der Porsche Nordamerika leitet. Stackmann hatte das Amt fünf Jahre lang inne, doch der 53-jährige Zellmer soll im Oktober das Amt übernehmen.
Das deutsche Handelsblatt hatte bereits im Juli vorgeschlagen, dass Stackmann kurz vor der Pensionierung stehe. Zu der Zeit wurde gesagt, dass er zu wenig für die Verteilung des Golf 8 und Passat mit der ID.3 getan hatte. Laut einer anderen Quelle soll Stackmann zu viel Widerstand geleistet haben. Wegen der ungelösten technischen Probleme mit dem Golf 8 soll der Vertriebsleiter „um eine Verschiebung der Mängelliste gebeten haben“. Bekanntlich ist er gescheitert. Außerdem fühlen sich die Rassismusvorwürfe in der Werbung in seinem Verantwortungsbereich - da er auch für Marketing und After-Sales verantwortlich ist.
Was Stackmann gut gemacht hat: Unter seiner Führung sind die Verkaufszahlen der Marke VW weltweit gestiegen. Stackmann hat auch das Agenturmodell für den Verkauf der ID eingeführt. Familie, die es VW ermöglichen soll, einen engen Kundenkontakt herzustellen.