Die Studie hat gezeigt, dass das Einsparpotenzial bei 4,2 Prozent der Emissionen des Straßenverkehrs liegt. Dies entspricht einem Rückgang von 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr. Dies ist ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu früheren Schätzungen, die nur 2,6 Millionen Tonnen im Jahr vorhergesagt haben.
Die Studie führt die größere Einsparung auf die Berücksichtigung von Routenwahleffekten und die Bewertung des Fahrverhaltens im Falle eines Tempolimits zurück. Sie kommt zu dem Schluss, dass das Herabsetzen der zulässigen Geschwindigkeit sowohl im Bereich des Verkehrsflusses als auch der Verkehrsnachfrage im Sinne der Zielerreichung einer Emissionsminderung wirkt.
Das UBA und Umweltverbände haben sich seit Langem für die Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. Es gibt jedoch Widerstand von der FDP und dem Bundesverkehrsminister Volker Wissing, die argumentieren, dass eine Einschränkung des Straßenverkehrs in Deutschland nicht die Lösung ist.
https://www.umweltbundesamt.de/sites...hutz_und_luftr einhaltung.pdf